1000 Schritte - Tango für Senioren

 
 

„Tango für Senioren“ ist eine Performance, in der es um die emotionale und tätige Teilhabe alter und behinderter Menschen am sozialen Leben geht. Jana Osterhus und der Musiker Helmut Fuchs haben sie als eine Veranstaltungsreihe 2013 entwickelt und seitdem in zahlreichen Senioren-Einrichtungen durchgeführt. Jana Osterhus hat zu dieser Kunst-Aktion zahlreiche Werke geschaffen.

„Die Entwicklung der Performance und die Reaktion der Senioren haben mich derartig berührt, dass ich als Malerin gar nicht anders konnte als auch bildnerisch damit umzugehen.“        (Jana Osterhus)

„Eine bessere Partnerin für die Entwicklung dieser Reihe ist für mich nicht denkbar.“           (Helmut Fuchs)

„Bei Jana Osterhus‘ Tänzern und Tänzerinnen steht der Betrachtende einer emotionalen Intimität gegenüber, die ihres Gleichen sucht. Die Bilder sind der Alltagsthematik des Lebens im Wohnheim enthoben, in ihnen sind leuchtend beseelte, in sich gekehrte Gesichter oder in sich versunkene Blicke der Tanzpartner erlebbar. Tiefe Gefühle der im Arm gehaltenen Senioren werden lebendig. Es geht hier nicht um temperamentvolles Ringen zwischen den Geschlechtern, sondern um Momente der Zugewandtheit, der Erinnerung und des Vergessens. Diese kurzen Momente der Glückseligkeit werden auf der Leinwand unendlich!“         (Dagmar Lekebusch, Kunsthistorikerin)

„Es sind die Momente der Sehnsucht nach Nähe, von denen Jana Osterhus in ihren Bildern erzählt. Märchenhafte Bilder, die so magisch sind wie der Tango selbst.“        (NDR DAS! 2017)

„Der Tango … ist Wesen der Bilder und scheint ihnen von Beginn an eingeschrieben zu sein. Sie liebe den Tanz, egal, ob mit Füßen oder Händen, sagt Jana Osterhus fast beiläufig … und erzählt damit von der zugleich dynamischen und spielerischen, achtsamen und konzentrierten Schrittfolge bei Collagieren, Zeichnen und Malen.“        (Mirko Bonné, Schriftsteller, im Ausstellungs-Katalog „1000 Schritte“)

"Tango for Seniors" is a performance that deals with the emotional and active participation of old and disabled people in social life. Jana Osterhus and the musician Helmut Fuchs developed it as a series of events in 2013 and have since carried it out in numerous senior citizens' facilities. Jana Osterhus has created numerous works for this art campaign.

"The development of the performance and the reaction of the seniors touched me so much that as a painter I couldn't help but deal with it artistically." (Jana Osterhus)

"I can't think of a better partner for the development of this series." (Helmut Fuchs)

"With Jana Osterhus' dancers, the viewer is confronted with an emotional intimacy that is unparalleled. The pictures are removed from the everyday subject of life in the dormitories, in them one can experience brightly inspired, introverted faces or introspective looks of the dance partners. The deep feelings of the seniors held in their arms come to life. This is not about spirited struggles between the sexes, but about moments of closeness, of remembering and forgetting. These short moments of bliss become infinite on the screen!” (Dagmar Lekebusch, art historian)

“It is the moments of longing for closeness that Jana Osterhus tells about in her pictures. Fairytale images that are as magical as the tango itself." (NDR-Tv DAS! 2017)

“The tango … is the essence of the pictures and seems to be inscribed in them from the start. Jana Osterhus says, almost casually, that she loves dancing, whether with her feet or hands... and in doing so she tells of the dynamic and playful, mindful and concentrated sequence of steps involved in making collages, drawing and painting." (Mirko Bonné, writer, in the exhibition-catalog „1000 steps")